Viel Arbeit für JoJo

Viel Arbeit für JoJo: 25 cm tief verbuddelt am Strand war eine Nürnberger Bratwurst. Kein Problem für ein feines Norwich-Näschen. Einmal erschnüffelt, mutierte JoJo sofort zur Wühlmaus. JoJos Frauchen hat die Bratwurst allerdings nicht zum Verzehr freigegeben – wir gehen aber davon aus, dass JoJo für ihre Mühe ein anderes Leckerchen bekommen hat.

 

Gewusst? Die Hundenase ist ein wahres Hochleistungsorgan. Während der Mensch sich überwiegend visuell mit den Augen orientiert, findet sich der Hund in seiner Umwelt vor allem über seine feine Nase zurecht und erhält über sie alle notwendigen Informationen. Der Hund besitzt 300 Millionen Riechzellen, das sind 60 mal mehr Rezeptoren als der Mensch mit etwa 5 Millionen Riechzellen. Das Riechhirn des Hundes ist – im Vergleich zum Menschen – riesig: Es nimmt 10 % des gesamten Hundehirns ein. Das des Menschen lediglich 1 %. Ähnlich wie die Augen kann die Hundenase rechts und links differenzieren. Somit können Hunde “Stereo” riechen und sind auf diese Weise fähig, mehrere Fährten gleichzeitig zu verfolgen. Dem Vorfahren des Hundes, dem Wolf, werden zur Witterung von Beutetieren drei Kilometer Reichweite attestiert. Die Fläche der Riechschleimhaut des Hundes umfasst die 10-fache Fläche der menschlichen Riechschleimhaut: 200 cm2. Das “Riechvermögen” des Hundes reicht bis weit unter die Erdoberfläche: etwa 8 Meter in geschlossene Schneedecken und mehr als 3 Meter in das Erdreich natürlicher Böden hinein. Zum Vergleich: Ein Eichhörnchen kann die im Sommer vergrabene Nuss bis 30 cm unter der Schneedecke entdecken.